Was wollen wir trinken, sieben Tage lang, was wollen wir trinken? So ein Durst! – Diese hochphilosophische und tief schürfende Frage stellt die niederländische Band Bots uns und sich selbst seit 1976. Als Genussmensch, Geniesser, Schlemmer bzw. Gourmand und natürlich als Reiseblogger und Foodblogger esse und trinke ich gern und viel und immer vom besten. Doch hat mich bislang noch keiner nach meinen Trinkgewohnheiten gefragt. Bisher. Doch bereite ich mich gerne darauf vor, denn man weiss ja nie, wann einem plötzlich eine MPU droht oder interessante Fragebögen über den Weg laufen, so wie jetzt beim Sebastian Dickhaut.
Essen und Trinken sind bekanntlich die zweit- und drittschönsten Dinge der Welt. Unser Anspruch als Gourmands ist es dabei, möglichst immer vom qualitativ besten zu geniessen. Schliesslich wollen wir ja gut und viel schlemmen, doch möchten wir keine Kopf- und Bauchschmerzen am Tage danach. Diesem Fragebogen nach Trinkgewohnheiten stellen wir uns doch ebenso gerne, wie es auch Sebastian gemacht hat.
Was sind meine Trinkgewohnheiten?
1. Was ist dein liebster Drink?
Nicht-Alkoholisch:
- Wasser
- Tee
Alkoholisch:
- Bier
- Wein
- Champagner
2. Wann hast du das erste mal Alkohol getrunken?
Keine Ahnung. Irgendwann haben mir meine Eltern gestattet, an Wein und Bier zu riechen, später zu nippen, aber nicht zu trinken. Als Schüler hatte ich einmal ziemliche Bauchschmerzen. Meine Mutter gab mir als „Medizin“ einen Mini-Schluck Cognac. Ich schlief daraufhin gut ein und hatte danach keine Bauchschmerzen mehr.
Später, ab 16 Jahren, hab ich dann gern Wein und Bier probiert. Mit 18 dann gern auch normal getrunken. Das erste Mal zuviel wohl erst mit 20 oder so. Aber da kann ich mich an keinen speziellen Event erinnern.
3. Welchen Drink hast du am meisten bereut?
- Jeder.einzelne.verdammte.Kopfschmerzwein.
- Red Bull-Wodka schmeckt mir absolut nicht.
- Und besonders bereue ich die letzten 4 oder 6 Mass Bier auf der Wiesn 2015. Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden. Denn das war das bisher letzte Mal, wo ich zuviel getrunken habe. Und mich entschlossen habe, von den 90kg doch etwas mehr als 10kg abnehmen zu wollen. Denn meine Plauze ist einfach zu gross geworden.
4. Bar oder Kneipe?
Kommt drauf an. Gern in eine gepflegte Bar auf einen guten Cocktail. Oder mit Freunden in so eine richtig geile Berliner Kneipe oder eine Münchner Boatzn.
5. Champagner oder Schaumwein?
Warum oder? Beides natürlich.
Ich gestehe gern, auch ich geniesse hin und wieder mal meine #moetmomente. Oder einen Piper-Heidsieck, gar einen Bollinger. Oder auch einen Ayala Cuvée Eckart Witzigmann. Es kann einfach nicht genug Champagner getrunken werden. Bisher ist mir noch kein einziger schlechter Champagner über den Weg gelaufen. Die Trauben Pinot Noir, Pinot Meunier und Chardonnay und dazu noch das Terroir geben einfach einen grossartigen Schaumwein.
Ansonsten auch gern einen TrentoDOC. Dieser italienische Schaumwein aus dem Trentino besteht aus den gleichen Trauben wie Champagner. Beispielsweise einen Ferrari. Oder einen vom Rudy Zeni, vom Francesco Moser. Oder Endrizzi, Dorigati, Clementina Balter…
Und einem exzellenten deutschen oder österreichischen Winzersekt bin ich auch nicht abgeneigt.
6. Mit wem würdest du gerne trinken?
Mit meiner Familie. Mit meinen besten Freunden. Mit jedem satisfaktionsfähigen, bierehrlichen Menschen. Mit Paula Bosch. Mit Hemingway. Mit Voltaire.
7. Bei wem würdest du gerne trinken?
- Die Galerie Bremer in der Fasanenstrasse in Berlin gibt es leider nicht mehr. Mein Lieblingsbarkeeper Rudy van der Laak ist schon lange bei seiner geliebten Anja Bremer.
- In Harry’s New York Bar in Berlin.
- In der Bar vom Mandarin Oriental München, weil der Barkeeper einfach genial ist.
8. Wie sieht deine Hausbar aus und was ist das Kostbarste darin?
Leider hab ich noch keine Hausbar in dem Sinne. Einige exzellente Weine liegen im Weinregal im Keller, einige Weine und Champagner liegen im Weinregal in der Speisekammer. Außerdem stehen noch ein paar Whisky- und Cognacflaschen hier rum. Kostbar? Keine Ahnung, was der eine oder andere Tropfen, der da schon eine kleine Weile lagert, mittlerweile wert sein mag. Ist ja auch egal.
9. Beschreib deine Eiswürfel.
Stinknormale Eiswürfel aus dem Tiefkühlfach des Kühlschrankes. Wenn ich Crushed Ice brauche, dann ist Karstadt mit Perfetto gleich nebenan, der Rewe gegenüber und die nächste Tanke nicht weit.
10. Was ist deine Gin-&-Tonic-Empfehlung?
Das war mein In-Cocktail mit 18 oder 20 oder so. Damals, Ende der 80er, war das cool. Vor allem, da es so schön lila im Schwarzlicht aussah. Viele Jahre habe ich dann keinen Gin-Tonic mehr getrunken. Bis ich vor etwa zehn Jahren in Südafrika bei einer Safari mitten im Busch gefragt wurde, ob ich Bier oder GT trinken möchte. Ja, da passte es einfach. Die heutige GT-Mode mache ich gerade nicht mit. Lieber Wein, Bier, Champagner, Whisky oder auch mal ein exzellenter Cognac. Und dann auch gerne eine Davidoff #2 dazu.
11. Wie bekämpfst du deinen Hangover?
Mit Wasser. Mit viel Wasser. Im Bett bleiben. Oder, wenn es sein muss, so tun, als ob man keinen Kater hat.
Und da es sich bei einer Blogparade gehört, dass der Staffelstab weitergegeben wird, nominiere ich hiermit:
- Der Mut Anderer
- Bushcooks Kitchen
- Tellerschubser
- Pastamaniac
- Münchner Küche
- Murmelz
- Traveling the World
- Kochgehilfin
- Hiddentraces
- Hidden Gem
- Genussfreak
- Nummer Fünfzehn
- Barbaras Reisen
- Klaus Reuss
- Genussbummler
Service:
Das schreiben die anderen zum Trinkfragebogen: