Italienische Spezialitäten für Deutschland: Wieder bestätigt sich, dass München die nördlichste Stadt Italiens ist. Denn Trado , der Händler für erstklassige italienische Lebensmittel, hat sich in der schönen Stadt am Isarstrande niedergelassen. Des Bayernlandes schönste Zier ist nicht nur bekannt für sein schönes Bier. Von hier werden auch Käse, Wein, Wurst, Foie gras und vieles mehr via Trado in Deutschland durch Marco Zamarco repräsentiert.
Das Ziel der Firma ist es, italienische Spezialitäten und deren Typizität und zugleich die Unterschiede, die jeder auch noch so kleine Landstrich in Italien aufzuweisen hat, hervorzuheben. Sie möchte die Kenntnisse und das Verständnis der verschiedenen nationalen Gewohnheiten anhand der italienischen Spezialitäten und Weine zeigen, die ein Ausdruck von Tradition und Usancen, aber vor allem ein Zeugnis der Geschichte der Personen und der Landschaften darstellen.
Einzigartige Manufakturen, oft in Familienbesitz und größtenteils aus dem Norden Italiens, sind das Ergebnis der Recherchen und der Auswahl, die Trado offeriert. Es werden jedoch nicht die Toskana mit ihrer langen Weintradition vergessen, und auch weitere Gebiete der Mitte und des Südens Italiens.
Italienische Spezialitäten: Der Cappello del Mago Käse
Bei der Präsentation in München waren wir Zeuge, wie ein traditioneller Castelmagno bzw. Cappello del Mago Käse richtig aufgeschnitten wird. Die anderen anwesenden Journalisten brachen in „Ah!“ und „Oh!“ aus. Ich gebe zu, dass ich diesen Käse weder namentlich gehört geschweige denn schon mal gegessen habe. Er ist ein spezieller Käse, nicht nur wegen des Namens, den er trägt, sondern vor allem wegen des sinnlichen und fast magischen Erlebnisses, das seine Aromen denjenigen bescheren, die ihn genießen. Der Käse wird in der Käserei La Giuncà hergestellt, im wunderschönen und bezaubernden Mastallone-Tal, einem Seitental des Valsesia.
Er wird aus 100 % Ziegenmilch produziert. Dadurch, dass die Käseproduktion mit reiner Ziegenmilch allgemein als sehr schwierig gilt, ist sie nur guten und sehr versierten Käseproduzenten vorbehalten. Die Produktion erfolgt nach alten Rezepten, es sind die für den bekannteren weißen Castelmagno. Die Milch stammt von Ziegen, die auf den Weiden des oberen Valsesia-Tals leben. Der Käse wird aus Rohmilch hergestellt, zu Füßen des beeindruckenden Monte Rosa.
Der Käselaib ist ungefähr ein Kilogramm schwer und er wird mindestens zwei Monate gereift. Es kann aber auch bis zu acht Monate dauern, bis er fertig ist, und so noch vielschichtiger zu werden und komplexere Aromen zu entfalten. Der Käse wird von erfahrenen Käsemeistern per Hand hergestellt, er wird gesalzen und zeigt zu Beginn eine weiße Farbe, die während der Monate der Reife zu einem sehr hellen Strohgelb tendieren kann. Die Konsistenz ist fest, besonders in der Mitte. Die jungen zylindrischen Laibe strömen ein delikates und anhaltendes Aroma aus, das sich mit der Reifezeit intensiv weiter entwickelt.
Die Kunst des Öffnens dieses Käses ist allerdings eher ein Aufbrechen denn ein Aufschneiden. Nur die ersten Schnitte werden äußerlich gesetzt, dann wird aufgebrochen. Geschmacklich war der Käse ganz interessant, schön würzig, wird jetzt aber für mich persönlich nicht unbedingt als Renner gelten. Aber das ist ja Geschmacksache. Bei den Käse-Weltmeisterschaften „Cheese of the Year“ in Cremona (Italien) wurde er 2008 als bester Ziegenkäse der Welt ausgezeichnet. Doch seht selbst im kleinen Video:
Während des Events – nach einer Einführung durch den Geschäftsführer Marco Zamarco und der deutschen Brand Ambassador Telsche Peters – konnten einige von Trado ausgewählte italienische Spezialitäten probiert werden: wertvolle piemontesische Haselnüssen, die von einer leckeren toskanischen Schokocreme mit biologisch erzeugtem Olivenöl und einem seltenen Vino chinato begleitet wurden. Wer von etwas ganz Süßem verführt werden möchte, dass alle Mal besser ist als Nutella & Co., dem empfehlen wir diesen Schokoaufstrich mit Olivenöl. Das ist ganz grosses Kino für das Frühstücksbrot.
Verschiedene piemontesische Almkäse, die Gänseleberpastete aus Mortara, die von den Gästen mit Weinen ihrer Wahl kombiniert wurde, gab es zudem. Ergänzt wurde das Angebot Italienischer Spezialitäten mit warmen Speisen, einer Bruschetta mit durchwachsenem Bauchspeck aus Piacenza, gefüllte Ravioli mit Gänsefleisch und delikater geschmolzener Butter bis hin zum gekochten Cotechino – Schlackwurst – des Oltrepo Pavese-Gebiet mit einer Soße aus dem Käse Toma Valsesia.
Handwerkliche Meisterschaft, die Beachtung von saisonalen Gegebenheiten und Natürlichkeit der Produkte waren die Leitlinien, auf denen sich die erste Phase der akkuraten Auswahl der geeigneten Produzenten für das Trado-Portfolio bezog. In einer zweiten Phase ging es dann um die oft traditionellen Methoden der Herstellung und Verarbeitung.
Italienische Spezialitäten: Wie funktioniert Trado?
Trado wendet sich an Gastronomen und Küchen-Profis, für die höchste Produktqualität die Philosophie und Grundlage ihrer Arbeit darstellt. Vertreten wird Trado in den einzelnen Ländern von einheimischen Brand Ambassadoren. Trado hat viel Arbeit in ein aufwändiges Studium eines speziellen Logistik-Systems investiert, das den schonenden Transport der empfindlichen und exklusiven Lebensmittel innerhalb kurzer Zeit vom Produktionsort zum Kunden erlaubt, und dabei die ursprünglichen Aromen und den Geschmack des Produktes bewahren lässt.
In der Selbstdarstellung schreibt das Unternehmen, dass es sich in „spezieller Weise als internationale Firma sieht, die mit dem Ziel gegründet wurde, überallhin das Wissen diverser Kulturen zu verbrieten, und dem Gourmet und Gastronomen die Möglichkeit zu geben, den eigenen Genius zu befreien, indem sie neue Produkte mit verschiedenen Zutaten verwenden. Und damit einen neuen, modernen Geschmack zu erzielen.“
Dabei recherchiert Trado und wählt die besten Juwelen der Önogastronomie Italiens und der Welt aus, mit einem besonderen Schwerpunkt auf die Regionen in Nord-Italien, die oft weniger bekannt sind. Dabei stehen die Kriterien Handwerklichkeit, Saisonalität und Nischenprodukt im Vordergrund.
Köche und Gastronomen, an die sich das Unternehmen vorrangig wendet, können über eine Software den Katalog online einsehen und die Produkte bestellen. Nach einer schnellen Order-Bestellung kommt dann die Bestellung. Zwei Mal pro Woche startet die Ware aus Italien in optimaler Klimaumgebung. Innerhalb von 48 Stunden ist die Ware direkt beim Kunden.
Gleichzeitig soll bei den Erzeugern vor Ort der Tourismus gefördert werden. Von den bereits existierenden Strukturen aus sollen die weniger bekannten Gegenden mit hohem kulturellen, historischen und landschaftlichen Wert unterstützt und die Bettenkapazität dieser Gebiete gesteigert werden.
Ein hehres Ziel! Wir wünschen dem Unternehmen viel Erfolg! Denn die Produkte, die wir vor Ort verkosten durften, sind auf jeden Fall extrem köstlich. Es wäre sehr schön, wenn diese bei mehr Gastronomen in Deutschland auf den Tisch kommen würden.
Service:
- Trado