Home LifestyleGAP Stöckchen-Weit-Wurf: Was bringen Marketing-Blogs?

Stöckchen-Weit-Wurf: Was bringen Marketing-Blogs?

by Götz A. Primke

Jetzt also ein Stöckchen. An der Wein-Rallye hab ich schon/erst zweimal teilgenommen. Doch das Internet, insbesondere die Blogosphäre, ist voll von netten Möglichkeiten, sich mit seinen Nachbarn und Bloggerkollegen zu vernetzen. Dabei ist der Stöckchen-Weit-Wurf eine weitere Version. Hier werden Fragen durch das “Anpingen” an andere Blogs weitergegeben. Auf diese Weise machen die Fragen ihre Runde durch die Blogosphäre. Durch die Pings wird nachvollziehbar, welche Blogs das Stöckchen geworfen und gefangen haben.

Ursprünglich warf der Marketingblogger das Stöckchen an diverse Marketingblogs in Deutschland. Schon am 14. Juli traf mich solch ein Stöckchen von gastro experience. Dies versuchte ich dezent auf die lange Bank zu schieben. Doch am 22. Juli folgte das zweite Stöckchen, diesmal warf es Detlef Meyer von It’s Travel Technology. Nun sind es also zwei. Und getreu der Methode, ein Stöckchen immer an mindestens zwei weiterzuwerfen, werde ich meine Stöckchen an gleich sieben Bloggerkollegen senden. Doch jetzt bin ich erstmal in der Pflicht, die Fragen zu beantworten.

Die Fragen – und meine Antworten – sind:

Seit wann gibt es das Blog?
Dies Blog verzeichnet seinen ersten Eintrag am 22. Juni 2007. Doch etwa ein Jahr lang ging ich vorher schwanger mit der Idee, so etwas umzusetzen. Ein ganz großes Dankeschön gebührt hierbei dem Netzjournalisten Thomas Mrazek, der mich in einem Wochenend-Seminar über Online-Journalismus im Januar 2007 für das Thema fit machte.

Was war der Auslöser, um das Blog zu starten?
Als ich mich entschloss, mich und meine Arbeitskraft als freier Journalist auf den Markt zu werfen, brauchte ich auch ein Marketinginstrument für mich.
Ich betreibe das Blog auch aus Neugierde, um mich mit diesem Medium und der Technik, dem Web 2.0 bzw dem Travel 2.0 vertraut zu machen. So setze ich mich regelmäßig mit der Branche auseinander, nehme Weiterentwicklungen wahr und diskutiere diese hier zeitweise. Der Vorteil eines Blogs liegt darin, die Gedanken mit seinen Lesern auszutauschen, sich zu vernetzen und vom gegenseitigen Wissen zu profitieren. Doch leider findet diese Interaktion mit Euch, meinen Lesern, noch nicht richtig statt. In den vergangenen Wochen habe ich die Möglichkeit, Kommentare zu schreiben, deutlich vereinfacht. Ich hoffe, dass jetzt mehr kommt.

Welchen Zweck hat das Blog?
PR für mich selbst. Ich will mich und meine Leistungen einer breiteren Leserschaft im Internet bekannt machen. Ich möchte dadurch nicht zuletzt meine Themen und Artikel an verschiedene Medien der Printlandschaft verkaufen. Bisher sind Artikel von mir hier, hier, hier und hier erschienen. Und in Bälde hoffentlich auch hier. Und noch in einigen anderen Printmedien mehr.

Geld verdiene ich mit diesem Blog – leider noch – nicht. Doch vielleicht ändert sich das noch? Vorbilder dafür gibt es ja hier, hier und hier.

Was hat das Blog bisher „gebracht“?

  • Die Zeitschrift Tophotel hat hier mein Blog mit zu den besten deutschen Hotel-Blogs erkoren.
  • Mein GeniesserBlog ist international verlinkt: meine Artikel erscheinen in der Tips from the T-List, einem weltweiten Travelblogger-Netzwerk.
  • Ich nahm teil am ersten deutschsprachigen Barcamp zum Thema Tourismus, dem TourismusCamp an der KU Eichstätt sowie am ersten internationalen Travelbloggertreffen anläßlich der ITB in Berlin, dem PhocusWright BloggerSummit@ITB.
  • Ich nahm kürzlich hier an der ersten deutschen WebWeinverkostung teil, zusammen mit anderen Bloggerkollegen und Weinjournalisten.
  • Ich werde in mehr und mehr Presseverteilern aufgenommen.
  • Ich erhalte immer wieder ein positives Feedback meiner Leser. Leider nicht auf meinem Blog selbst, doch im Gespräch bei Veranstaltungen.
  • Mein Blog wird – im Gegensatz zu vielen studentisch verspielten Selbstbeweihräucherungsblogs – als seriöses Branchenmedium wahr genommen.

So, das reicht. Jetzt werfe ich die zwei Stöckchen gerne weiter. Das erste Stöckchen geht an die Weinjournalisten und Bloggerkollegen Mario Scheuermann und Niko Rechenberg sowie  das Winzerblog, das zweite Stöckchen werfe ich zum Abseits-Blog von Gerhard Schoolmann, an den Bodenseepeter, an delicious:days und an Stefan Waideles Kronenblog. So sind die Stöckchen gut verteilt und der Kreislauf wieder hergestellt.

Update:
Die Marketing-Blog-Stöckchenfänger und -weiterwerfer

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1 comment

herbert 31. Juli 2008 - 07:24

Was bringt das wirklich? Kurzfristig vielleicht, mit Betonung auf vielleicht, etwas Traffic, langfristig wird aber kaum jemand als Dauerleser hängen bleiben.

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