Die Selbstbedienungs-Mentalität von Politikern ist uns ja nicht unbekannt. Wenn schon italienische Regierungschefs (fast?) alles dürfen, warum dann nicht auch unsere Bundespolitiker. Und da Frauen angeblich nicht Auto fahren können, müssen Chauffeur (mitsamt Familie) und der Dienstwagen Mercedes S-Klasse gleich mit in den Urlaub. Ulla Schmidt lässt sich in Alicante im Dienstwagen durch die Gegend gondeln. Dummerweise wurde jetzt der Mercedes geklaut. Und heute ist die Bundesministerin Spott und Häme ausgesetzt. Doch die Werber von Sixt sind mal wieder schnell und witzig. Besonders nett ist der Hinweis an der Seite: „ab 29 Euro/Tag inkl. Diebstahlversicherung“. Dafür gibt es zwar bestimmt keine Mercedes S-Klasse. Doch für den Besuch von irgendwelchen Einrichtungen hätte es bestimmt auch ein kleinerer Wagen getan.
Das ist doch mal wieder typisch für die SPD. Offensichtlich gibt es in dieser Partei Leute, die meinen, dass deutsche Steuergelder im Überfluß vorhanden sind und verbraten werden können. Wahrscheinlich glauben diese Politiker noch an den Stuß vom Volkseigentum. Das ist schon mal ein Vorgeschmack darauf, was uns erwartet, sollte eine rot-rote Regierungsmehrheit zustande kommen. Mietwagen vor Ort sind mit Sicherheit billiger, als den Chauffeur aus Berlin nach Alicante fahren zu lassen, während Madame sich lieber in den Flieger setzt. Und evtl auch mit Chauffeur. Und überhaupt: schon mal was von Umweltverschmutzung gehört? Wenn die Frau wenigstens die lange Strecke mitgefahren wäre… – dann könnte ich es ggf noch verstehen. Aber parallel zu fliegen?
Der Screenshot stammt von Pauline via Twitter.
Ich denke: Frau Bundesministerin Ulla Schmidt sollte die Konsequenzen ziehen und zurücktreten. Die paar Monate, die sie jetzt eh nur noch im Amt sein wird, machen auch nichts mehr aus. Und dann kommt hoffentlich eine kräftige Trendwende hin zum besseren. Daher sollte sie lieber jetzt gehen, bevor die SPD das „Projekt 18“ von Westerwelle auf Bundesebene umsetzt.
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In truth, immediately i didn’t understand the essence. But after re-reading all at once became clear.