Die Wirtschaftskrise fordert ihre Opfer. Mittlerweile auch in der Hotellerie. Die Stadt mit den teuersten Immobilien Kanadas erlebt den heftigsten Absturz. Die zur Marriott Kette gehörenden Luxushotelgruppe Ritz-Carlton annulliert jetzt das Projekt eines 500-Millionen-Dollar-Luxus-Hotels mit Eigentumswohnungen in der Innenstadt von Vancouver.
Vancouver ist von der aktuellen Marktentwicklung in Kanada am schwersten betroffenen: die Immobilienpreise der Stadt sind bisher die teuersten des Landes. Die Kreditkrise und der wirtschaftliche Abschwung lassen den Immobilien-Markt steil bergab sinken.
Die mit der Entwicklung beauftragte Holborn-Gruppe stoppte nun das 60-stöckige Hotel Ritz-Carlton-Projekt im Stadtzentrum nachdem nur 62 der 123 Einheiten der Eigentumswohnungen verkauft wurden.
Das Hotelgebäude sollte das zweithöchste Gebäude der Stadt werden und im Jahr 2011 fertiggestellt werden. Die Wohnungspreise rangierten zwischen 2,5 Millionen und 10 Millionen US-Dollar, das Penthouse sollte 28 Millionen US-Dollar kosten.