Im Trendtester fällt mir gerad ein interessantes Webfundstück auf. Er hat das Buch „Reisereport 2009 – Luxus-Reisen und VIP-Status zum Sparpreis genießen“ von Alexander Koenig gelesen (exklusiv hier erhältlich) sowie den 41-seitigen Newsletter Februar-März 2009 des Autors. Dort stehen diverse Tricks und Tipps für Schnorrer und Günstigurlauber drin, mit denen Gäste zum Schnäppchenpreis in Dubai, Delhi, Hanoi oder Mumbai in Edelherbergen absteigen können.
Der Artikel über Luxushotels internationaler Hotelketten für 25 bis 45 Euro zeigt die bestmögliche Ausnutzung der diversen Kundenbindungsprogramme von Airlines und Hotelketten auf.
Was allerdings nicht in dem Artikel steht: für die Programme muss der Sparfuchs allerdings erstmal eine Menge Plastikkarten sammeln für den Preis seiner individuellen Daten – mindestens. Erst dann lassen einen Lufthansa, Intercontinental, Jumeirah und Co auch an den Vorteilspreisen teilhaben.
Worauf die Autoren ebenfalls nicht abheben ist die Folge dieser Geiz-ist-geil-Mentalität. Die Angestellten müssen letztlich für einen Hungerlohn arbeiten, wenn die Edelherberge auch in Schuss gehalten werden soll und andere Fixkosten anfallen. Gerade in der Wirtschaftskrise werden hier die Hotelangestellten in den eh schon am meisten betroffenen Gegenden dann noch vollends ausgenutzt.
Denn klar ist ja auch: der Hotelkonzern holt sich an einer anderen Stelle das Geld schon wieder rein, er kompensiert die Abschläge. Der Kellner, das Zimmermädchen aber nicht.
2 comments
Meine Meinung.
Bin genau der gleichen Meinung.