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Kanuhura: Pop-Art Künstler Wolfgang Loesche präsentiert seine Werke auf Vernissage

by Götz A. Primke

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Arbeiten, wo andere Urlaub machen – diesen Spruch liest man oft genug. In Stellenanzeigen für Hotels und Destinationen vor allem. Meist handelt es sich dann um irgendwelche Ausbeuterjobs. So nach dem Motto: sei froh, dass Du in dieser genialen Location arbeiten darfst, dafür bekommst Du auch wenig Geld. Etwas anders sieht das bei Wolfgang Loesche aus. Der Pop-Art Künstler ist sein eigener Chef, nur sich selbst gegenüber verpflichtet. Und er setzt den Spruch erfolgreich um: er arbeitet an den Traumstränden dieser Welt. Und bekommt Geld dafür. Jetzt stellte er seine Bilder von der Malediven-Insel Kanuhura bei einer Vernissage in München vor.

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„Keine Geräusche, klare Luft und die Sterne zum Greifen nah. Auf einem kleinen Sandhaufen zu sein – umgeben von einem surreal-türkisen Meer – und dahinter nichts. Dort vergisst man die Zivilisation und wird nachdenklich. Gleichzeitig ist man in dieser unwirklich erscheinenden Welt von viel Luxus und Service umgeben, das hat fast schon etwas Skurriles“, so beschreibt der Pop-Art Künstler Wolfgang Loesche seinen Ateliersaufenthalt im Sechs-Sterne-Resort Kanuhura auf den Malediven. Zweimal für je einen ganzen Monat reiste er in den vergangenen beiden Jahren auf die 200 Meter breite und einen Kilometer lange Insel im Nordosten des Lhaviyani-Atolls.

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Seine Mission im Auftrag der Sun Resorts, Besitzer und Betreiber des Malediven-Eilands: Inspiration finden für Gemälde, die bald die Lobby, Suiten und Villen des Hotels zieren. Es entstanden Skizzen für 25 Bilder. Fünfzehn davon hat Wolfgang Loesche gleich auf den Malediven vollendet. Sie verbinden den durch die Pop-Art-Kunst der 50er und 60er Jahre inspirierten Künstler mit Motiven und Impressionen von Kanuhura.

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Auf die Leinwand gebannt hat er die roten Wasserflugzeuge, die er als „Ouvertüre jeden Aufenthalts“ beschreibt. Andere Werke zeigen schaukelnde Dhonis – die typischen Boote der Einheimischen -, Traumstrände und bastgedeckte Villen oder die farbenprächtige Unterwasserwelt: blaue Schildkröten, dunkle Rochen oder orange-weisse Nemo-Clownfische.

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Dass die Bilder ziemlich kitschig und nach Postkarten-Motiven aussehen, ist nicht unbedingt dem Künstler anzulasten. Der Maler hat einfach diese geniale Szenerie, wie er sie vorfand und empfunden hat, in seinen Bildern umgesetzt. Oder anders gesagt: ja, diese Gegend ist einfach so herrlich wunderschön.

Dabei ist Wolfgang Loesche diese Art an den schönsten und exklusivsten Plätzen dieser Welt zu arbeiten nicht neu: Bereits vor fünf Jahren hatte er ähnliche Arbeiten für das Schwesterhotel Le Touessrok auf Mauritius gefertigt. Offensichtlich mit grossem Erfolg.

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Gestern wurden die Gemälde in den Goldberg-Studios in München im Rahmen einer Vernissage präsentiert. Wer später die Bilder betrachten möchte, der hat keine andere Möglichkeit, als auf die Malediven in das traumhafte Kanuhura-Resort zu fliegen. Vielleicht akzeptiert der Chef oder Lebenspartner ja die Ausrede: ich muss da arbeiten…

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