Rund 1.200 Aussteller aus fast allen Ländern dieser Welt präsentieren sich in der Zeit vom 15. bis 24. Januar 2009 im Rahmen der 75. internationalen Verbrauchermesse für Ernährung und Landwirtschaft „Grüne Woche“ in Berlin. Unter den Ausstellern befindet sich auch die Sächsische Winzer-genossenschaft Meißen eG, die sich gemeinsam mit dem Tourismusverband Sächsisches Elbland (Halle 5.2a) den erwarteten 400.000 Besuchern stellt.
„Es ist schon eine ganz schöne Konkurrenz, der wir uns in Berlin zu stellen haben, da namhafte Vertreter aller 13 deutschen Weinanbaugebiete, aber auch zahlreiche ausländische Anbieter ihre Erzeugnisse präsentieren. Als größter Weinproduzent im Freistaat Sachsen lassen wir uns allerdings gerne in die Pflicht nehmen und werden dort im Interesse aller sächsischen Winzer Flagge zeigen“, erläutert Manja Licht, Marketingleiterin der Winzergenossenschaft Meißen.
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Für die Meißner ist dies bereits die fünfte Teilnahme an „Deutschlands längster Fressmeile“, wie die Grüne Woche inzwischen oftmals in Branchenkreisen genannt wird. „Für uns ist die Teilnahme inzwischen zu einem wichtigen Gradmesser in der Akzeptanz der Endkunden geworden“, so Frau Licht weiter, „da unser sehr kleines Anbaugebiet immer noch bei vielen Verbrauchern ein vinologischer weißer Fleck ist.“ Durch das gestiegene Interesse der Endkunden entstand wiederum eine höhere Nachfrage bei den verschiedenen Weinhändlern, so dass die Winzergenossenschaft inzwischen auf rund 25 Händler in und um Berlin herum verweisen kann, die die Produkte der Meißner erfolgreich vertreiben.
In diesem Jahr wird sich das Geschehen wieder um den erstmals im letzten Jahr genutzten vier Meter langen und wie eine Flussschleife geschwungenen Weintresen herum abspielen. „Wir haben 12 verschiedene Weine und Sekte mit an Bord, werden aber auch weitere Produkte aus unserem Sortiment wie Weinpralinen und unsere leckeren Weingelees in sechs unterschiedlichen Sorten bewerben“, so Frau Licht weiter.
Daneben bieten die Winzer auch eine kleine Riechbar mit einem Gewinnspiel an, bei dem sich die Besucher, die häufig unterschiedlichste Aromen, wie Aprikose, Johannisbeere oder auch Nelken und Zimt gar nicht mehr unterscheiden können, wieder an Düfte gewöhnen können, die in der modernen Küche mit immer mehr geschmacksneutralen Convenience-Produkten kaum noch anzutreffen sind.