Erst vor 2,5 Jahren wurde die Marke Grand City Hotels aus der Taufe gehoben. Le Gourmand berichtete hier darüber. Mittlerweile gehört Grand City Hotels zu den führenden Hotel-Management-Firmen mit derzeit 100 Hotels in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Zypern und Österreich. Die Gruppe verwaltet mehr als 11.000 Hotelzimmer und heißt jährlich 2,6 Millionen Gäste willkommen. Nach der Übernahme zweier Vier-Sterne-Hotels in Berlin im Jahre 2008, durch die sich der Bestand des Unternehmens um mehr als 600 Zimmer erweiterte, begann Grand City Hotels, sich nach einem zentralisierten, automatisierten Revenue-Management-System (RMS) umzusehen, mit dessen Hilfe der Umsatz pro Zimmer über das gesamte, schnell wachsende Unternehmen hinweg gesteigert werden könnte.
Es dauert nicht mehr lange und das Hotel-Management Unternehmen kann seine diversen Hotels, die derzeit noch unter fremder Flagge fahren, mit seinem eigenen Markennamen auszeichnen. Dafür wird jetzt im Vorfeld schon einmal das Revenue-Management-System vereinheitlicht. Denn die Gruppe will wachsen: „Wir planen, unseren Bestand noch mehr zu erweitern, von derzeit 100 auf 120 Hotels bis zum Jahr 2012”, erklärt Sven Doliwa, Vizepräsident Commercial für Grand City Hotels. Bisher hatte die Gruppe ein dezentralisiertes Revenue-Management-Programm angewandt, das auf der Analyse von Spreadsheets und anderen manuellen Revenue-Management-Tools basierte. Dies erwies sich als zeitaufwändig und ungenau.
„Nachdem jeder unserer Revenue Manager für bis zu sechs verschiedene Hotels verantwortlich ist, war es für uns von größter Bedeutung, ein zentralisiertes System zu finden, mit dem es möglich ist, genaue, automatische Lageberichte und Statistiken zu produzieren und das Funktionalitäten zur Ertragsmaximierung über die Gruppe („cluster yielding“), sowie zur Gruppenauswertung und Preisgestaltung bietet”, erklärt Bettina Wilms, Director of Revenue and Distribution für Grand City Hotels.
Nach eingehender Prüfung sämtlicher RMS-Anbieter auf dem Markt entschied sich Grand City Hotels für IDeaS Revenue Solutions. „Das IDeaS Revenue-Management-System versprach einfach die beste Kapitalrendite – und kombinierte dabei intelligente Technologie mit einem wettbewerbsfähigen Preis”, sagt Wilms, und fügt hinzu: „Doch der größte Pluspunkt, den IDeaS für uns hatte, war der Fokus auf den Kunden im Mittelpunkt.”
Das IDeaS Revenue-Management-System ließ sich nahtlos in sämtliche Hotellerie-Software-Produkte von Drittanbietern, die von der Gruppe verwendet werden, integrieren, so dass der Umsetzungsprozess problemlos verlief und das zentrale Datenmanagement unter einer einheitlichen, leicht zugänglichen und intuitiven Benutzeroberfläche ermöglicht wurde.
Seit der Umstellung nutzt Grand City Hotels das IDeaS Revenue-Management-System für sämtliche Entscheidungen, die das Ertragsmanagement und die Preisgestaltung betreffen. Das IDeaS RMS bringt systematische Kontinuität in den Prozess der Entscheidungsanalyse und –findung und hilft Grand City Hotels dabei, wichtige Entscheidungen zur Preisgestaltung zu treffen, indem weitaus mehr Daten analysiert werden können, als dies bisher manuell möglich war. Wilms erklärt, „IDeaS arbeitet fortlaufend mit unserem bestehenden PMS, indem es dort Daten abfragt und daraus Entscheidungen über Revenue Management und Preisgestaltung generiert, die wir in 85-90% aller Fälle als günstigstes Preisangebot („Best Available Rate“, BAR) adoptieren. Das System überträgt unsere Entscheidungen dann automatisch auf unsere verschiedenen Vertriebskanäle.”
Ebenso ermöglicht das IDeaS RMS die genaue Vorhersage der unbeschränkten Nachfrage („unconstrained demand”) innerhalb der verschiedenen Kundensegmente der Hotelgruppe und korrigiert sich dabei selbst automatisch. Dadurch kann Grand City Hotels Erträge von zukünftigen Geschäften mit einberechnen; derartige Entscheidungen könnten ohne die mathematischen und statistischen Algorithmen, die in das IDeaS Revenue-Management-System integriert sind, gar nicht getroffen werden, wie Wilms einräumt.
Wilms ist zweifellos zufrieden ist mit den Ergebnissen des Systems, was Preisoptimierung und Geschäftsentscheidungen betrifft. Bis 2010 generierte das IDeaS REM zusätzliche Zimmerumsätze von jeweils mehr als €150.000 pro Jahr für zwei der wichtigsten Anwesen des Unternehmens.