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Flughafen München: Surf & Style 2017 lädt Wellenreiter zur Surf-Gaudi

by Götz A. Primke
Flughafen München Surf & Style

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Spätsommer, Sonne, Surfer-Feeling: Im Spätsommer 2017 verwandelt sich das München Airport Center (MAC) wieder zum Hotspot für Surfer aus der ganzen Welt. Surf & Style – eine der spektakulärsten Veranstaltungen, die der Münchner Airport zu bieten hat – geht in die siebte Runde.

Auch in diesem Jahr waren über 25.000 Zuschauer und mehr als 4.000 Surfer in drei Wochen im Flughafen München. Jeder, der Lust hatte, konnte sich ein Surfbrett schnappen und sein Können auf der 1,50 Meter hohen und 10 Meter breiten Welle beweisen. Unter fachkundiger Anleitung gab es Slots für Anfänger, die zum ersten Mal auf dem Brett standen. Und auch für die kleinen Wellenreiter war einiges geboten: Im Rahmen der Kid’s Trainings waren jeden Tag Spaß und Action für Kinder und Jugendliche garantiert.

Der Münchner Industriedesigner und Star der Riversurf-Szene Tao Schirrmacher schaffte es, sich gegen rund 130 Teilnehmern aus insgesamt zehn verschiedenen Nationen im Finale durchzusetzen. Er wurde zum neuen Europameister im Stationary Wave Riding gekürt. Den Titel des besten Riversurfers Europas holte er sich so nun schon zum dritten Mal.

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Surf & Style 2017: Tao Schirrmacher will den Nachwuchs motivieren

Wie egoFM berichtete, gehört für Tao selbst lustigerweise das Contest-Surfen gar nicht zu seinen wichtigsten Bewegungründen zu surfen. Er ist vielmehr daran interessiert, im Einklang mit sich und der Welle zu sein. Dabei ist er dennoch der Auffassung, dass Wettkampfsurfen eine wichtige Sache für den Sport darstellt. Dadurch können zum Beispiel Landesregierungen darauf aufmerksam gemacht werden, neue Spots mit stehenden Wellen zu bauen, oder Sponsoren selbst angespornt werden, Sportlern teures Surf-Equipement zu stellen, um so auch den verschiedensten Gruppen den Zugang zum Surfen zu ermöglichen.

Dass er es in diesem Jahr schafft, die Jugdges von sich zu überzeugen, war für Tao selbst eine riesen Überraschung, da er den jungen Wilden eigentlich einen Sieg gewünscht und zugetraut hatte. Im Gespräch merkt man, wie besonnen und bedacht Tao die Surf-Szene betrachtet und vielleicht selbst den Kiddies bis zum nächsten Jahr genug beibringt, damit sie ihn bei den nächsten Europameisterschaften auf der stehenden Welle schlagen.

Surf & Style 2017: Nasser Spaß für groß und klein

Surf-Equipment wie Board, Neoprenanzug oder Helm sind im Antrittspreis enthalten und können vor Ort ausgeliehen werden, Duschmöglichkeiten sind ebenfalls vorhanden. Das Zuschauen und Mitfiebern von der Tribüne aus ist natürlich kostenfrei. Zur großen Eröffnung von Surf & Style am 16. September 2016 heizte DJ Nartak nachmittags den Gästen musikalisch ein. Am 2. Oktober war ein „Family Day“ geplant mit Surf-Spaß für Groß und Klein und einem Rahmenprogramm des Kinderlands, unter anderem mit Bastelgaudi, Kindertattoos und Airport-Bustouren. Sportlicher Höhepunkt war wie jedes Jahr die Europameisterschaft im „Stationary Wave Riding“ am 8. und 9. Oktober. Dann traf sich die internationale Surf-Szene am Münchner Airport. Lokalmatadore vom Münchner Eisbach massen sich hier mit den Top-Surfern der Welt und zeigten ihre Tricks auf der weltweit größten stehenden Welle.

Surf & Style 2017: Vom Sommer zum Herbst Event

Das Blog Riversurfen kritisiert, dass der Event vom Sommer in den Herbst geschoben wurde. „Bedeutet dickere Wetsuits und weniger Sommerfeeling.“ Und richtig, als ich im Sommer 2015 mein kleines Video drehte war ich gerade kurz vor dem Abflug nach Sri Lanka. In diesem Jahr fand der Event parallel zur Wiesn statt. Ob das Oktoberfest mehr oder weniger Gäste zum Surf & Style Event bringt? Offensichtlich ist das eine Frage, die der Flughafen für sich selbst noch nicht beantwortet hat, denn der Termin für 2017 steht noch nicht fest, wohl aber ist es definitiv, dass Surf & Style wieder durchgeführt wird. Riversurfen kritisiert weiterhin, dass „das Surfen nicht mehr kostenlos und schlägt mit 19 Euro zu Buche. Klingt jetzt nicht so viel, aber wenn man dazu noch ein MVV Airport Day Ticket dazurechnet und das hingegurke, senkt es schon etwas die Attraktivität.“ Weiterhin bemängelt Riversurfen: „Der noch grössere Showstopper scheint allerdings die Slotbuchung. Hier ist nicht wirklich transparent, wie man überhaupt noch an Slots kommen soll. Auf der Airportwebseite sind die Fortgeschrittenen und Profislots einfach schon generell ausverkauft. Das war die letzten Jahre mit einer zeitlich gestaffelten Slotbuchung besser gelöst.“ Die „nicht durchdachten Slotbuchungsmöglichkeiten für ‚Freizeit-Surfer'“ brachten also eine „Menge Unmut“.

Doch die Surf-Gaudi am Flughafen überwog bei allen Teilnehmern und Zuschauern. Es war wieder eine gelungene Veranstaltung, die jedes Jahr in Kooperation mit den beiden Stationary-Wave-Erfindern Rainer und Susi Klimaschewski und dem Flughafen München veranstaltet wird.

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