Home ReiseAustria Die Challenge, die einen Winter dauert: Bergscout zu werden ist das höchste der Gefühle

Die Challenge, die einen Winter dauert: Bergscout zu werden ist das höchste der Gefühle

by Götz A. Primke

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Schnell, sicher und rücksichtsvoll die Talabfahrt runter: Das ist schon eine saubere Leistung. Vor allem rücksichtsvoll und keinen anderen Skifahrer behindernd, gar gefährdend. Und das auch noch so oft wie möglich in einem gegebenen Zeitfenster: das ist schon deutlich anstrengender. Denn irgendwann tun jedem die Muskeln weh. Wenn es dann auch noch so eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Talabfahrt ist, wie die der Kanzelwand, dann sollte man schon sehr fit sein. Wer sich außerdem noch der Aufgabe stellt, einen ganzen Winter lang sich weiteren Prüfungen zu unterziehen, sich mit Social Media gut auskennt und noch so manches mehr erledigt, der kann Bergscout 2013 von „Das Höchste“ werden. Diesen eigenartigen und doch passenden Namen haben sich die Bergbahnen Oberstdorf-Kleinwalsertal gegeben, die die Bergscout nunmehr schon zum fünften Mal ausrichten.

Einen ersten Eindruck geben Euch meine Videos, die ich parallel gedreht habe. Es ist also jeweils der identische Inhalt. Doch in der einen Hand halte ich meine Flip Kamera, in der anderen mein neues iPhone 5. Hier zuerst das iPhone 5:

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Und dies ist das Video mit der FlipCam :

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Ok… und als nächste Filmkamera wünsche ich mir eine GoPro Hero 3 Black Edition mit Wlan-Verbindung…

Warum tun sich die Teilnehmer diesen stressigen Wettbewerb an? Nur aus Spaß? Nein, es gibt eine ziemlich gute Motivation: Der Sieger der Bergscout Challenge ist am Ende der Challenger mit der höchsten Gesamtpunktzahl und wird Eigentümer eines neuen Ford B-MAX, der den Winter über an der Fellhorn Talstation ausgestellt ist. Und auch die nächsten Plätze gehen nicht leer aus: Die Teilnehmer, die auf dem 2. – 7. Platz landen, sind bei der 2. Bergscout Invitational am 17. und 18. März auf dem Nebelhorn mit Übernachtung in der IgluLodge auf 2.000 m Höhe. Also, ich würde da lieber bei der IgluLodge dabei sein.

Bergscout Challenge Kanzelwand Kleinwalsertal DasHöchste
Mit viel Elan stürzten sich kurz vor Weihnachten die Teilnehmer die Kanzelwand hinunter. Mit viel Speed, doch auch auf die Sicherheit der anderen Skifahrer achtend, sausten sie die Talabfahrt entlang. Bei besten Schneeverhältnissen, schönstem Wetter und auch sonst optimalen Bedingungen machte es allen sehr viel Spaß. Es galt, mindestens 10.000 Höhenmeter in 4,5 Stunden zu schaffen. Kurzum: Alle haben es geschafft, keiner ist aus dem Wettbewerb herausgefallen.

Denn dieser Event war der Auftakt für einen ganzen Winter voller Möglichkeiten, Bergscout zu werden. Dabei kommt es nicht nur auf die Fähigkeiten an, besonders schnell Ski fahren zu können. Gefragt ist auch die Fähigkeit mit Social Media und anderen technischen Geräten umgehen zu können. Fotos und Videos anfertigen und auf den üblichen Plattformen, wie etwa Youtube, teilen ist das eine, doch möglichst viele Like-Klicks und Verbreitung des selbst geschaffenen Contents zu bekommen, ist das andere.

Dies sind die sechs Bergscout-Challenges:

  • Höhenmeter-Challenge
  • Video-Challenge
  • Blogbeitrag-Challenge
  • Gruppenfoto-Challenge
  • Fanfoto-Challenge
  • NTC Park Challenge: Im NTC Park am Nebelhorn werden alle Challenger mit einem Hindernis-Parcours überrascht, der bewältigt werden müssen. Hier ist vor allem Geschicklichkeit gefragt. „Einsatzgeräte“ sind zum Beispiel Snowbikes und weitere einfach zu erlernende außergewöhnliche Wintersportgeräte.

Sieger der Bergscout Challenge ist am Ende der Challenger mit der höchsten Gesamtpunktzahl. Die Bergscout-Challenge findet nun schon zum fünften Mal statt. Dabei werden die Ansprüche an die Teilnehmer und die Teilnahmebedingungen immer wieder leicht verändert. War es anfangs noch ein einzelner Bergscout, so wird es in diesem Jahr mehrere Bergscouts geben, die in unterschiedlichen Kategorien ausgewählt werden. Eine der ersten Bergscouts war eine junge Ex-Studentin, die vor dem Einstieg in das Berufsleben einen ganzen Winter im Naturhotel Chesa Valisa wohnte und regelmäßig über die Gegend zwischen Oberstdorf und dem Kleinwalsertal und ihren Ski-Erlebnissen berichtete. Soviel Zeit kann ein Einzelner natürlich nur in dieser persönlichen Sondersituation aufbringen.

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Ich selbst wohnte in diesen Tagen in genau dem Hotel. Und ich bin sehr begeistert. Das Haus in Hirschegg im Kleinwalsertal ist ein ausgesprochen schönes Bio-Hotel, das eine wunderbare Symbiose aus Alt und Modern darstellt. Besonders beeindruckt mich, dass das Haus seit fast 500 Jahren in Familienhand ist. So etwas ist wirkliche Nachhaltigkeit. Dabei findet sich der Bio-Gedanke auch in der ausgesprochen leckeren Küche wieder. Das Frühstücksbuffet weiß mit ein paar feinen Besonderheiten zu glänzen, so etwa einem ganz frischen, warmem Schinkenbraten zum Selbstaufschneiden, frischen regionalen Würsten und Käse. Doch zum Hotel werde ich Euch mehr in einem separaten Artikel erzählen.

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Bergscout_Challenge_Das_Hoechste_Kanzelwand_Dez2012_13Die Auftaktveranstaltung war auf jeden Fall vollkommen gelungen. Es hat uns Bloggern, die wir als Gäste eingeladen waren, daran teilzunehmen, auch sehr viel Spaß gemacht. Ich war an dem Tag zusammen mit Claudia Gunkel, Nicole Männl, Anja Beckmann und Bart auf den Pisten unterwegs.

Im Restaurant oben auf der Kanzelwand haben wir es uns gut gehen lassen. Natürlich mit lokalen Spezialitäten wie Kaiserschmarren…

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oder Germknödel.

Mein besonderer Dank geht an die Bergbahnen Oberstdorf-Kleinwalsertal „Das Höchste“, die Agentur TourismusZukunft sowie Buchbinder Autovermietung für den flotten Skoda.

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