Der besondere Moment. Das grossartige Ereignis. Die wunderschöne Feier. Das lukullische Gala-Diner. Was fehlt: Genau: Der Digestif und die Zigarre. Oder Cigarre, wie die Conoisseurs auch gerne schreiben. In diesem Fall genügt nicht die berühmte „Zigarette danach“. Nein, viel stilvoller und eleganter ist nach wie vor die Zigarre danach. Der berühmte und weltbekannte Zigarrenkonzern Davidoff rief erstmalig sechs europäische Spitzenköche zusammen und kreierte mit ihnen zusammen eine „kulinarische Zigarre“: die Davidoff Chefs Edition. Diese ist für mich ab sofort die erste Wahl nach einem grossen Menü.
Nebenbei: Ich bin absoluter Nichtraucher. Eine Cigarre ist für mich also grundsätzlich nur ein Genussmittel, das ich im absoluten Ausnahmefall, also eben dem ganz besonderen Moment geniesse. Das kann mal zwei- oder dreimal im Jahr sein. Oder auch überhaupt nicht, weil es sich nicht ergibt. Dass Ihr mich also mal mit einem Glimmstengel zwischen den Fingern seht ist eine extreme Seltenheit. Und wenn ich mal zu einer Cigarre greife, dann ist es meist eine Davidoff No. 2.
Zum ersten Mal in der Geschichte des Unternehmens haben also Davidoff Masterblender mit sechs der weltbesten Starköche zusammengearbeitet, um die Davidoff Chefs Edition zu kreieren. Keine alltägliche Routine! Die Zigarre wurde entworfen, um ein exquisites Gourmetgericht abzurunden und Gespräche anzuregen, die sich an erlesene Genusserlebnisse anschliessen. Peter Knogl, Maria Marte, Léa Linster, Ali Güngörmüs, Michel Trama und Renato Wüst unterstützten mit ihrem erfahrenen Gaumen die Masterblender beim Blenden dieser einzigartigen Zigarre.
Im Rahmen eines Presse-Mittagessens im Münchner Restaurant Pageou, das Ali Güngörmüs seit kurzer Zeit führt, führte uns Sam Reuter, Senior Manager Global Product Innovation bei Davidoff langsam an diese eine Ausführung der Davidoff Chefs Edition heran. Nach der Premiere der Davidoff Chefs Edition im Februar in der Dominikanischen Republik war das Pageou der Premierenort für Deutschland, respektive Europa.
Sozusagen als Aperitif, als Amuse Bouche hatte das Unternehmen nur für uns Journalisten drei verschiedene Zigarren gestalten lassen, die in ihrem Geschmack und ihrer Stärke vom absolut feinsten waren, doch natürlich unterschiedlich stark und intensiv. Für einen Nichtraucher wie mich, der nur zu besonderen Gelegenheiten mal zu einer Zigarre greift, war natürlich die leichteste Ausführung die gefälligste Variante. Die Basis der drei Zigarrenversionen, sprich Einlage und Umblatt, beruhte auf der Davidoff Mille 2000. Den Unterschied bildeten drei verschiedene Deckblätter, nämlich aus Mexiko, das Deckblatt der Winston Churchill, ein Havanna Ecuador und das in der dominikanischen Republik gezüchtete Deckblatt der Puro d’Oro. Frappant war der große geschmackliche Unterschied der Zigarren, der logischerweise auf den Einfluss der unterschiedlichen Deckblätter zurückzuführen war. Sinn der Übung war im Kern aber, charakteristische Aromen zu erkennen, die sodann in der fertigen Chefs Edition wiederauftauchten.
Anschliessend genossen wir ein besonders schönes Menü von Sternekoch Ali Güngörmüs. Seinen Stern allerdings hat er sich bisher in seinem Restaurant Le Canard Nouveau in Hamburg erkocht, doch auch in München ist er auf bestem Wege dahin. Die Location seines Restaurants hat er kürzlich von seinem Mentor und Meister Ederer übernommen, der hier auch schon seinen Michelin-Stern erkocht hatte. Unter Karl Ederer war Güngörmüs Jungkoch im damaligen Restaurant Glockenbach, bevor er in das Tantris und anschliessen in die Schweizer Stuben in Wertheim weiterzog. Im November 2006 wurde er mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Er ist der bisher einzige in der Türkei geborene Koch, der einen Michelin-Stern erhielt. Pageou hieß das Dorf in Ostanatolien, in dem Ali Güngörmüs die ersten zehn Jahre seines Lebens verbrachte. Abschließend genossen wir dann – sozusagen als krönenden Abschluss – die Davidoff Chefs Edition und plauschten noch etwas mit den zwei Sterneköchen Ali Güngörmüs und Léa Linster, die extra aus Luxemburg angereist war. Beide standen auch für alle Teilnehmer gern bereit für diverse Zigarrenschwaden-umhüllte Selfies.
Ein gar vortreffliches Amuse Bouche, allein schon der Optik wegen. Doch leider weiss ich nicht mehr, was wir da genossen…
Als Vorspeise servierte Ali Güngörmüs Sashimi vom weissen Thunfisch | Frühlingsgemüse | Ingwer | Chili | Kokos – 2014 Pouilly Fumé Jonathan Didier Pabiot, Loire
Hauptgang: Rinderfilet vom Bayerischen Rind | geräucherter Kartoffelstampf | Weißes Spargelgemüse | Shitake | Ofentomaten – 2012Persia, Domaine de Fondrèche
Dessert: Guanaja Schokolade | türkischer Mokka | Minze
Doch seht selbst ein paar Eindrücke in unserem Video:
Davidoff Chefs Edition: Die Zigarre als kulinarische Kreation
Wie eine exzellente kulinarische Kreation ist auch die Davidoff Chefs Edition ein Meisterwerk. Entstanden ist ein makellos verarbeitetes Toro-Format mit Tabak aus der Dominikanischen Republik (Filler), aus Ecuador (Umblatt) und dem Tabaksamen Habano 2000 (Deckblatt).
Gleich einem perfekten Menü beginnt sie behutsam mit komplexen Schichten subtiler Aromen und entfaltet sich dann in einem unvergesslich raffinierten Crescendo.
Nicht nur das ölige, geschmeidige Deckblatt, auch alle übrigen Attribute von der makellosen Herstellung bis zur eleganten Farbe machen neugierig auf die erste Begegnung mit dem nussig-süssen Geschmack.
Die kräftigeren Aromen im zweiten Drittel wirken anregend. Zitrusaromen und blumig-fruchtige Noten lassen an üppige Bergwiesen im Frühling denken. Der rassige, sinnliche Nachgeschmack ist angenehm ölig und cremig.
Im letzten Drittel erglühen Schönheit und Vitalität dieser Zigarre in einem grandiosen, intensiv pfeffrigen und doch schmelzend süssen Finale, das den Rauchgenuss krönt wie das köstliche Dessert eines exquisiten Feinschmeckermenüs.
Die Davidoff Chefs Edition
- Format: Toro
- Einlage: San Vicente Mejorado Seco, San Vicente Mejorado Virus, Piloto Visus und San Vicente Visus
- Umblatt: Ecuador Connecticut
- Deckblatt: Habano 2000
- Empfohlene Getränke zur Zigarre: reifer Cognac, Amarone, Sauternes
Im Rahmen der Davidoff Tour Gastronomique wurde die Zigarre eingeführt und ist überall im ausgewählten Fachhandel erhältlich.
„Die Davidoff Chefs Edition ist für Feinschmecker gedacht, die nach einem exzellenten Mahl gern eine aussergewöhnliche Zigarre geniessen. Die einzigartige Zusammenarbeit mit sechs renommierten Küchenchefs der Welt lieferte unseren Masterblendern die Inspiration zu einer wahrhaft beeindruckenden Zigarre“, schwärmt Hans-Kristian Hoejsgaard, Gourmet und CEO der Oettinger Davidoff AG.
Die Oettinger Davidoff AG arbeitet übrigens intensiv an einer Rückkehr nach Cuba. Die Insel hatten die Basler 1989 verlassen, weil die Verarbeitung der Zigarren zu wünschen übrig ließ. Nun eröffnet die Liberalisierung in Havanna neue Chancen. „Wir machen das“, betont CEO Hans-Christian Hoejsgaard, „wenn garantiert ist, dass die Produktion weitgehend in unserer Hand liegt.“ Jedoch legte er die Voraussetzungen dafür sehr genau fest: „Vor 2018 oder gar 2019 sehen wir das aber nicht. Insbesondere machen wir ein Engagement aber von folgenden Punkten abhängig. Wir müssen die Kontrolle über den Anbau des Tabaks haben und eine eigene Manufaktur besitzen, um die Zigarren zu rollen und die Qualität zu bestimmen. Und schlussendlich wird eine kubanische Produktion kein Ersatz für andere Engagements bilden, sondern ein zusätzliches Standbein.“
- Davidoff Chefs Edition
- Oettinger Davidoff AG
- Léa Linster: Léa Linster Restaurant, Frisange
- Ali Güngörmüs: Pageou, München
- Peter Knogl: Cheval Blanc, Basel
- Maria Marte: Club Allard, Madrid
- Michel Trama: Relais & Chateau Puymirol
- Renato Wüst: Bad Ragaz Grand Resort
Das schreiben die Anderen:
- Gourmet Globe: The Chefs Edition: Sterneköche zaubern Gourmet-Zigarre
- Bru’s World: Die Zigarre danach: Davidoff Chef’s Edition
- Cigar Journal: Vorstellung der Davidoff Limited Chefs Edition im Restaurant Pageou in München
- Falstaff: Präsentation der Davidoff Chefs Edition im Pageou