Ein schnelles Update aus Medellin, Colombia, bevor sich unsere Gruppe in der Hotelhalle trifft: Das Hotel Diez hat auf dem Dachgeschoss, der 6. Etage, einen wunderschönen Dachgarten. Hier ist das Hauptrestaurant, die Bar und wohl auch der Spa-Bereich untergebracht (letzteren habe ich nicht gesehen). Das Frühstück wird unter freiem Himmel serviert, nur mit einem kleinen Sonnensegel sitzen die Gäste und geniessen den Sonnenaufgang auf Medellin. Sehr fein, die wichtigsten Sachen sind da, auch ein paar lokale Spezialitäten: gekochtes Rindfleisch mit Zwiebeln, leicht tomatisiert, sehr lecker, aber doch sehr ungewöhnlich zum Frühstück.
Colombia: Von Medellin nach Bahia Solano zum Wale beobachten
Dort trafen wir auch alle zusammen: Stephany Romero Sánchez, die sehr sympathische Organisatorin von Columbia ProExport, Philippe Legrain aus Frankreich, zwei englische Kollegen, Kenny Fernando Bacares – ein kolumbianischer Kollege, der wohl auch für die dpa berichtet und ich. Nur leider spricht Kenny nur Spanisch – und wir anderen Europäer unterhalten uns abwechselnd auf Englisch und Französisch. Wir brechen jetzt auf und fliegen von Medellin in Richtung Pazifikküste nach Bahia Solano im Bundesstaat Chocò.
Colombia: Einblicke in das Hotel Diez, Medellin
Ich bin zwar nicht das erste Mal in Lateinamerika. Doch das allererste Mal in Südamerika, das erste Mal in Kolumbien. Nach einem langen Flug von München über Paris und Bogota bin ich in Medellin gelandet. Die Stadt, die einst als Hauptstadt der Drogenkartelle bekannt und berühmt-berüchtigt war. Auch in diesen Tagen wurde ich gefragt, ob ich ernsthaft in diese Drogenmetropole reisen will. Und ja, es ist richtig: Hier hat sich viel geändert. Medellin ist eine andere Stadt geworden.
Doch in Chocó, an der Pazifikküste Kolumbiens, wird es wohl weder Mobilfunkverbindungen noch Wifi/Wlan geben. Dies könnte also mein letzter Blogpost sein, bis ich wieder in halbwegs zivilisierten Gegenden bin (Medellin Airport hat kostenloses WiFi). Stattdessen werden wir wohl hoffentlich sehr viel Wale, Schildkröten, Delfine und andere schöne Tiere sehen. Wir sind schon sehr gespannt.
Als dann, auf geht’s ins Abenteuer ins unentdeckte, rurale Kolumbien, zu Walen und alten Sklavensiedlungen und vielem mehr. Auf der Suche nach dem neuen Kolumbien. Wie uns eben auch Stephany sagte: Kolumbien hat sich in den letzten 10 Jahren geändert. Kolumbien ist mittlerweile nicht mehr Koks und Kaffee. Sondern eine faszinierende touristische Destination.
Auf bald!
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Meine Artikel zu Kolumbien:
- Im Flieger nach Kolumbien
- Hotel Diez, Medellin, Kolumbien
- Colombia in Residence: Jorge Rausch kocht in Madrid