Jüngste Studien sehen einen Zusammenhang zwischen Bauchüberschuß und Demenzwahrscheinlichkeit im Alter (welches geistig bei vielen Wohlstandsmenschen heutzutage schon in der Pubertät beginnt, mitsamt der dazugehörenden Demenz). Aber vielleicht kann man der Demenz und dem Hüftballon auch Gutes abgewinnen?
Bauch in der Forschung
Amerikanische Forscher wollen (wie der Standard berichtete ) herausgefunden haben, dass eine Korrelation bestehe zwischen Bauchumfang und Demenzhäufigkeit. Als Faustregel kann gelten: Je dicker der Bauch, desto größer das Risiko. Bei Menschen, die generell übergewichtig sind, aber keinen ausgeprägt dicken Bauch haben, liege das Demenz-Risiko 80 Prozent höher als bei Normalgewichtigen. Bei dickbäuchigen Menschen erhöhe es sich auf 230 Prozent, bei Menschen mit besonders mächtigen Bäuchen auf 360 Prozent.
Vielleicht hat diese Forschungsarbeit gerade in den USA und nicht z.B. in Eritrea oder Nordkorea stattgefunden, weil es in den Staaten viel mehr Versuchspersonen gibt als in den letztgenannten Staaten, wer kann das sagen? Natürlich ist Demenz kein optimaler Körperzustand, aber ein dementer Geist hat auch sein Gutes. Es muss zB einen Grund haben warum Idioten viel öfters glücklich sind.
Bauch und Politik
Demenz scheint ohnehin eine Grundvoraussetzung zu sein wenn man (nicht nur) heutzutage in der Politik erfolgreich sein will. Zum Beispiel muss ein erfolgreicher Politiker seine eigenen Wahlversprechen vor der Wahl nachher noch schneller vergessen können als der Wähler (was zum Nachteil der Politiker und jenen des Volkes nicht immer ganz klappt, siehe nicht nur Hessen). Ein Blick in die Spitzen der Politik und der Sozialfunktionäre zeigt, dass besonders viele Politiker einen recht wohlgenährten Eindruck machen?! Was auch bei Karriereknicks wichtig ist, schließlich will man sich z.B. in Untersuchungsausschüssen ja auch selten an die nicht ganz legalen Spender erinnern, oder dass man nicht nur informiert war sondern die skandalöse Entscheidung sogar selber unterschrieben hatte.
Bauch und Ästhetik
In Japan gelten Sumotori zB auch unter vielen zierlichen Japanerinnen als durchaus sexy. Ob das mit dem finanziellen Reichtum der Spitzenkräfte dieses Sports etwas zu tun hat, man weiß es nicht genau. Klassiker sind ja die Legenden dass Männer rundliche Frauen wegen deren optisch ausgestrahlter Gebärfähigkeit mögen würden, oder Frauen an rundlicheren Männern eine gewisse familiäre Gemütlichkeit wähnen würden. Vielleicht liegt die Wahrheit ja gemäß der oben genannten Forschungserkenntnisse ganz woanders: ist der Partner nur ausreichend lange bauchig genug so vergisst er viel rascher, wenn man mal etwas verbockt hatte, oder das Techtelmechtel mit dem Hausfreund / der Sekretärin. Vergesslichkeit ist möglicherweise überhaupt das Fundament jeder langwährenden Partnerschaft.