Josephine Baker und Andreas Gaballier, La Toya Jackson und Eros Ramazotti, von Boris und Barbara Becker bis zu den Zwillingen Julia und Nina Meise. Ja, der Schah war auch schon da: Allein die letzten fünf Jahrzehnte bergen soviel Prominente wie Anekdoten, dass bereits das Geschichtenerzählen dem geneigten Leser wie 1001 Nacht vorkommen würde. Doch das Klosterbräu Seefeld ist mehr als nur ein Promi-Hotel. Es ist ein Pilgerort, ein Ort der Entspannung, ein Kraftfeld.
Der Geburtsstunde des Tourismus in Seefeld ist 500 Jahre alt: Mit dem so genannten Hostienwunder fing alles an. Der berüchtigte Ritter Oswald Milser hatte sich die Frechheit, den blasphemischen Frevel herausgenommen, in der Messe eine größere Hostie zu verlangen, als ihm zustand. Kaum hatte er sie in den Mund geschoben, als der Boden unter seinen Füßen nachgab, genau wie der Altarstein, an dem er sich festzuhalten versuchte. Noch heute können Besucher seine Hand- und Fußabdrücke im Stein der Klosterkirche besichtigen. Die Hostie selbst färbte sich derweil blutrot. In den folgenden Jahren besuchten zahlreiche Pilger Seefeld, um den Ort des Wunders zu sehen. Der Massentourismus zu Seefeld war geboren.
Die Pfarrkirche St. Oswald ist naturgemäß ein Teil des Hotel Klosterbräu, doch heute sind der geistliche und der weltliche Teil voneinander getrennt. Uns wurde die Geschichte über das Hostienwunder erzählt und die Hostienmonstranz gezeigt, die nur noch sehr selten herausgeholt wird. Angeblich ist das die originale Hostie, wie vor 500 Jahren. Doch hat sich der Keks naturgemäß leicht verändert. Es ist ja kein McDonalds-Burger, der sich über Monate oder gar Jahre unverändert halten kann…
Der Handabdruck ist im alten Altarstein deutlich erkenn- und spürbar. Meine Hand passte gut hinein. Zum Schutz des historischen Steins ist mittlerweile ein moderner Altarstein darüber gesetzt – ohne dabei den alten Stein zu berühren. Auch die Stelle, in der Ritter Oswald in den Boden versank ist sichtbar, über den weich gewordenen Stein wurde ein kleines Gitter gesetzt.
Einen Einblick über Ritter Oswald und das Hostienwunder in der Klosterkirche zu Seefeld gibt Euch mein kleines Video:
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Contents
Das Hotel Klosterbräu Seefeld
Es gibt weltweit viele luxuriöse Hotels, die mit teuren Interieur, großen SPAs, exzellentem Essen und gutem Service versuchen dem Gast jede Annehmlichkeit zu bieten, die er sich wünscht. Doch oft sind sie austauschbar, unterscheiden sich nur in Nuancen und regionalen Besonderheiten. Oft fehlt solchen Hotels trotz jeglichem Luxus irgendwie manchmal die Seele, der Spirit, einfach auch das Gefühl für den Gast nicht nur an-, sondern auch quasi heimzukommen.
Ganz anders hingegen das Hotel Klosterbräu in Seefeld in Tirol. Zum einen liegt es mitten in der Fußgängerzone des bekannten österreichischen Skiortes Seefeld, andererseits aber auch mitten in der Natur. Denn bereits direkt hinter dem Hotel reichen die Almwiesen bis an den Pool. Aber auch die Menschen, die in diesem Hotel arbeiten, und die über 500jährige Tradition, die auch überall in dem mit modernsten Komfort ausgestattetem Haus zu spüren ist, geben dem Haus eine Seele, das was es zu einem besonderen Hotel macht.
Doch das wirklich Prägende für die Seele des Hotels ist die Familie Seyrling, die seit sechs Generationen dieses Hotel aus einem Kloster entwickelt, aufgebaut, geführt und mit Herzblut zu einem Hotel der Spitzenklasse gemacht hat. Entsprechend wurde vor kurzem nicht ohne Grund die Qualifizierung von 5-Sterne Superior angeboten, welche nur sehr wenige Hotels in Österreich haben. Insbesondere die liebevolle und umsichtige wie auch vorausschauende Hand von Cristina Seyrling, der jetzigen Seniorchefin, prägte die letzten Jahrzehnte. Seit dem plötzlichen Tod ihres Mannes führt sie das Hotel zusammen mit ihren Kindern Alois, Linda und Laura und inzwischen auch mit deren Partnern. Die nächste Generation ist auch schon da.
Familie Seyrling hat zu einem ganz großen Jubiläum – „500 Jahre jung“ – geladen. Ein echter Grund zum Feiern. Vor 500 Jahren wurde der Grundstein für das Seefelder Kloster der Augustinermönche gelegt. Eine Woche lang begingen Gäste und Prominente gemeinsam mit der Familie eine 7-tägige Zeitreise durch die Geschichte des Klosterbräus. Wir hatten das Glück an einem dreitägigen Geburtstagsfest, in Form einer kurzen Zeitreise, gemeinsam mit mehr oder weniger prominenten Gästen, wie Katerina Jacob, Julia Dahmen, Hardy Krüger Jr., Till Lindemann sowie seine Sophia und deren Mutter Simone Thomalla, den Meise-Zwillingen Nina und Julia, Nadine Warmuth, Barbara Becker, Eva Habermann, Thore Schölermann mit Freundin Jana Kilka, Alexander Mazza, Carin C. Tietze, der Sänger von The BossHoss Alec Völkel, sowie Esther Sedlaczek teilnehmen zu können.
Mein Hotelzimmer und Eindrücke vom Hotel bekommt Ihr in diesem Video:
In den vergangenen zehn Jahren investierte die Gastgeberfamilie zehn Millionen Euro in den Aus-und Umbau ihres Hotels, für die Zukunft stehen weitere Modernisierungen und Erweiterungen auf der Agenda. Im vergangenen Jahr wurden einige der 90 Zimmer und Suiten renoviert und bieten mit ihren Parkettböden und stylischen Badezimmern erheblich mehr Wohlfühlwert. Neben den neu gestylten Premiumsuiten gibt es weitere 28 Suiten, die unterschiedlichen Epochen wiederspiegeln. Besonders beliebt sind die ehemaligen Mönchszellen – heute modernisiert, mit Balkon und imposantem Blick auf das mächtige Karwendelmassiv und das Wettersteingebirge. Einige mit offenem Kamin und Kristallbad der weltbekannten Traditionsmarke „Swarovski-Crystal“. Alle anderen Zimmer sind im gemütlich alpenländischen Stil eingerichtet. Die Wände und Möbel bestehen zum Teil aus Zirbenholz, welchem eine beruhigende und stärkende Wirkung sowie ein positiver Einfluss auf den Schlaf nachgesagt wird.
In einem der eher klassischen Zimmer des Klosterbräu Seefeld war ich untergebracht. Herzlichen Dank für die schöne Unterbringung und den köstlichen Empfang an die Familie!
Das Zimmer bietet einige sehr angenehme Details, die einem den Aufenthalt in diesem Luxushotel und der wunderschönen Tiroler Landschaft verschönern. Dazu gehört etwa dieser auf rustikal gemachte Wanderrucksack. Da bekommen wir gleich Lust, auf eine Tour in den atemberaubenden Tiroler Alpen rund um das Hochplateau von Seefeld.
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Für ein Wellnesshotel ist die Wellnesstasche schon eine Selbstverständlichkeit, zumindest in der 5-Sterne-Hotellerie, in Österreich auch in der 4-Sterne-Hotellerie. Im Hotel Klosterbräu Seefeld ist der Korb für den Wellnessbereich mit besonders kuschligen Bademänteln, Handtüchern und Puschen ausgerüstet.
Für Familien mit Kindern wird sogar extra eine Kinderseife sowie ein Kinderduschbad angeboten. Durch die großen Spiegel wirkt das Bad nochmal größer als es eh schon ist. Natürlich sind die Badezimmer mit Schminkspiegel, einem ordentlichen Haarfön und allen weiteren Annehmlichkeiten eingerichtet, die wir in Hotels dieser Klasse erwarten. Die Toilette hat einen separaten Raum für sich.
Unter der Dusche kann sich der Gast mit einer Regenwalddusche von oben sowie einer Handbrause verwöhnen.
„Feel Younique, fühl Dich einzigartig“, lautet das Motto im knapp 3.700 Quadratmeter großen Wellness-Bereich – auch wenn die Individualität meist an der großen Zahl der Spa-Besucher endet. Acht unterschiedliche Saunen, darunter die weltweit einzige handgeschnitzte Schwitzstube, ein Innen- und ein 17 Meter langer Außenpool sowie ein nie versiegender Bierbrunnen, sind in der neu gestalteten zu finden. Die neue Sauna wurde dem Gletscherschliff und der Form Tiroler Schluchten nachempfunden. Sie ist die weltweit größte handgeschnitzte und weist keinerlei Ecken und Kanten auf. Klosterstempel-Massage, Mönchsmassage oder Hopfenpackung heißen die Anwendungen mit lokalem Touch im „Spiritual Spa“. Wahlweise kann man in Champagner oder Bier baden wie einst die legendäre Kaiserin Sissi. Uns persönlich hat die Schwitzstube in Kombination mit Salzpeeeling und Dampfbad am besten gefallen, insbesondere unter der Anleitung des Saunameisters. Da ich im Saunabereich nur extrem selten mein iPhone dabei habe, gibt es davon leider keine Bilder.
Klosterbräu Seefeld: Die 500 Jahr-Feier
Zur 500 Jahr-Feier unternahmen die geladenen Gäste, Journalisten und Promis, einen Spaziergang zum morgendlichen Wald- und Wiesenfrühstück am Pfarrhügelauf einem kultischen Kraftplatz. Anschliessend trafen wir einen Falkner. Leider war der als Sohn seines berühmten Vaters Förster vom Forsthaus Falkenau bekannt gewordene Schauspieler Hardy Krüger junior zu zurückhaltend, um einen Falken auf die Hand zu nehmen. Das übernahm der – für mich zu diesem Tag unbekannte – Thore Schölermann.
Hardy Krüger jr. allerdings stand nur schweigend neben Cristina Seyrling und staunte. Hatte da einer keinen Mut oder ist das in seinen Verträgen verboten – oder hat er einfach keinen Bock mehr auf den Forsthaus-Ruf? Wir wissen es nicht.
Auf jeden Fall gibt Euch das Video einen Einblick in die 500 Jahr-Feier des Klosterbräu Seefeld und die wunderschöne Region. Nach einem Open-Air-Frühstück auf einem angeblichen ehemals heidnischen und heute christlichen Kraftplatz mit schöner Jazz-Musik spazierten wir zu den Sportanlagen. Dort wurden wir für eine Gaudi-Olympiade in unterschiedliche Gruppen aufgeteilt, Promis mit Journalisten. Der Zufall brachte mich mit Julia & Nina Meise, den aus der Ratiopharm-Werbung bekannten Zwillingen („Gibt’s das auch von Ratiopharm?“), Laura Seyrling und Alexander Mazza zusammen. Wir hatten dann gemeinsam einige nicht ganz ernste Aufgaben an verschiedenen Stationen zu erfüllen.
Am kniffligsten war es sicherlich den historischen Trecker mit Anhänger rückwärts einzuparken. Am körperlich anstrengendsten war das Masskrug-Hochhalten so lange es ging. Alexander Mazza hielt es so lange aus bis der Masskrug eine deutlich sichtbare Druckstelle hinterliess. Außerdem durften wir noch eine Liedzeile aus einer Menge vorgegebener Worte dichten, Bogen schiessen, Trocken-Biahtlon-Schiessen (liegend auf die Stehend-Scheiben) und noch manchen Spaß mehr. In der Nacht feierten wir in der legendären Disco „Kanne“. Da gab es dann kein Halten mehr, insbesondere Barbara Becker genoss den Abend unter guten Freunden. Und an der Bar knutschte Rammstein-Sänger Till Lindemann mit seiner on-off-Flamme Sophia Thomalla.
In dem historischen Klostergang, von dem es einstmals zu den Klosterzellen der Mönche abging, hatten die dienstbaren Geister des Klosterbräu Seefeld eine festliche und lange Tafel aufgebaut. Das Galadinner an dieser 45 Meter langen Tafel im großen breiten Hauptkorridor war ein wahres Highlight. Alle Gäste hatten sich besonders fein gemacht. Um sich auf das köstliche Dinner einzustimmen, gab die Familie Seyrling einen Cocktailempfang mit einem selbstgebrauten Champagnerbier im neuen Bereich der Rezeption. Das Champagnerbier hat der hauseigene Bierbrauer extra für diese 500-Jahr-Feierlichkeiten kreiert und gebraut, sehr lecker und interessant im Geschmack. Wir wurden verwöhnt mit Schaum vom Steirischen Muskatkürbis, Risotto mit Waldpilzen und Grana Padano sowie
als Hauptgang Rosa Prime Ribb „dry aged“, Schwarzwurzeln, Marillen. Das Dessert wurde im Weinkeller serviert, es gab Ziachkiachln mit Grantn sowie Schnaps nach Herzenslust. In den gemauerten Nischen des 500 Jahre alten, direkt auf Fels gebauten Weinkellergewölbes lagern Tausende Weine, fast ausschließlich aus Österreich, von klösterlichen Produzenten oder von langjährigen Familienbetrieben (mindestens drei Generationen). Auch im Bräukeller & Grill lebt Geschichte. Hier wurde 2014 auf 200 Quadratmetern ein 500 Jahre altes Kreuzgewölbe freigelegt – eine Augenweide, während man Steaks und Burger vom Holzkohlegrill schlemmt und selbstgebrautes Bier trinkt. ENJOY.YOUNIQUE lautet das kulinarische Motto des Klosterbräu Seefeld. Und nach diesem Motto werden die vom Frühstücksbüffet bis zum Gourmetabendessen auf höchstem Niveau verwöhnt.
Im Klosterbräu möchte man seine Gäste bewusster, nachhaltiger und gesünder ernähren und lässt sie daher jeweils mit einem Auge in die Vergangenheit und mit dem Zweiten in die Zukunft schauen. Exotische Gewürze, Kräuter und Ingredienzien werden mit selbst produzierten Rohstoffen aus dem eigenen Kräuter- und Gemüsegarten kombiniert und zu saisonalen Speisen verarbeitet. Dabei wird darauf geachtet, dass hauptsächlich Produkte aus der Region verwendet werden. So werden 90 % der in der Küche verwendeten Produkte, regional und von Kleinstproduzenten, sowie auch von Klöstern bezogen.
Klosterbräu Seefeld: Die Olympiaregion Seefeld
Drei Olympische Spiele sind vielleicht ein Glücksfall. Aber kein Zufall. Champions und Kämpferherzen. Profis und Begeisterte. Die Olympiaregion Seefeld ist Spielfeld und Stadion. Dreifach bewährt als olympischer Austragungsort in den Jahren 1964, 1976 und 2012, wird sie 2019 zum zweiten Mal mondäner Mittelpunkt der Nordischen Ski-WM. Kompetent, weltoffen, erfahren – jeder Wesenszug der Olympiaregion verdient es, international gefeiert zu werden.
Dabei ist es ganz einfach unten zu starten und ganz oben anzukommen: am Gipfel der alpinen Skifreude. Zwischen 1.200 und 2.064 Metern Seehöhe haben die Skifahrern die Wahl zwischen freien Pisten und unberührten Sonnenhängen. Hier kann jeder seine eigenen Spuren hinterlassen. Schwung für Schwung. Bis ins Dorf hinab. Das beeindruckende Panorama gibt es dazu gratis. Großartige Bedingungen für ein unvergessbares Erlebnis.
Klosterbräu Seefeld: BE YOUNIQUE
Das Hotel wird seinem selbst kreierten Motto „BE YOUNIQUE“ wirklich gerecht. Das ganze Hotel & Spa Klosterbräu ist einzigartig, und das in allen Bereichen. Ob Küche oder Spa – stets sucht man das Beste für seine Gäste. Die Stimmung im gesamten Hotel ist gemütlich und magisch zugleich. Hier kommt man nicht als Gast an, sondern eher als Freund der Familie heim. Und die Erholung ist von der ersten Minute an garantiert.
Ganz besonderen Dank an die Familie Seyrling für die Einladung zu diesen unvergesslichen Tagen im Klosterbräu Seefeld.
Zu guter Letzt könnt Ihr hier das offizielle Video des Hotel Klosterbräu & Spa anschauen:
Das Geheimnis des Hotel Klosterbräu in Seefeld in Tirol from Hotel Klosterbräu***** & SPA on Vimeo.
Service:
- Klosterbräu Hotel & Spa in Seefeld/Tirol
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- Johanna, die Kräuterhexe von Leutasch
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