Das besondere Essen für den ganz speziellen Tag: Manchmal möchte man seine traute Zweisamkeit in einem exzellenten Rahmen geniessen, bei grossartigen Speisen, erstklassigen Weinen und einer kleinen, eher privateren Atmosphäre. Wer in München das Gegenteil einer der klassischen Bierschwemmen sucht, dem empfehlen wir Délice – la Brasserie im Sofitel Munich Bayerpost. Hier passt einfach alles: Küche, Koch, Service und das Ambiente sind nahezu eine Garantie für ein grossartiges Erlebnis.
Das liegt zu allererst an dem Koch: Anton Gschwendtner ist in unseren Augen schon seit einer kleinen Weile ein Kandidat auf einen Michelin-Stern. Seine Küche ist klassisch und kreativ, sie ist konstant auf einem Top-Niveau. Und er scheut es nicht, sich immer wieder mit absoluten Grossmeistern der Branche zu messen – und wohl auch von ihnen zu lernen. In der Reihe „The Link“, die in unregelmässigen Abständen im Sofitel Bayerpost München stattfindet, stehen immer wieder internationale renommierte Köche mit dem „resident chef“ zusammen am Herd. Ein paar Wochen zuvor jedoch „lernte“ Anton Gschwendtner schon deren Handschrift in den jeweiligen anderen Küchen.
Doch mitnichten ist das „Délice – la Brasserie“ eine Brasserie im herkömmlichen Sinne. Denn ursprünglich bedeutet dieser Name nichts anderes als ein Bräustüberl einer Brauerei. Der Name steht im extrem designorientierten Luxushotel am Münchner Hauptbahnhof vielmehr für die Ungezwungenheit, die Leichtigkeit und die Jugend des Teams in Küche und Service. Sicher soll der Name auch jüngere Gäste anlocken, die sich vielleicht noch nicht in die anderen Gourmettempel der Stadt trauen. Nicht zuletzt sind in München in jüngster Zeit einige so genannten Brasserien entstanden, wie Jossi Loibl hier so schön konstatiert.
Das Konzept der Délice – la Brasserie ist so simpel wie genial. Die Speisekarte teilt sich auf in „Délice individuelle“ und „Délice classique & rôtisserie“. Bei den individuellen Gerichten kostet jeder Gang 17 Euro. Egal, ob man diesen als Vorspeise oder Hauptgang nehmen möchte. Die Klassiker sind etwas teurer, insbesondere die hervorragenden Steaks. Die Speisekarte ist selbstredend immer frisch, so kann unser Besuch nur einen kleinen Einblick geben in das reichhaltige Repertoire und heute sieht das Menu schon wieder ganz anders aus als bei unserem Besuch. Doch das zeigt die Vielfalt und begründet, warum es sich immer wieder lohnt, zu Anton Gschwendtner zu gehen: Es wird nie langweilig, die Karte bietet immer etwas Neues. Doch die übersichtliche Preisgestaltung macht es eben sehr simpel, sich sein eigenes Menü zu kreieren. Nur ein schneller Business-Lunch? Oder ein aufwändiges Abendmenü mit 7 Gängen? Alles kein Problem, die Küchencrew geht auf alle Wünsche ein. Allergien, Unverträglichkeiten? Das Team versteht es, für die Gäste das Optimum zu zaubern. Sommelier Markus Hirschler tut zudem das seinige, um die besten korrespondierenden Weine aus seinem Weinkeller hervorzuzaubern. Und natürlich ist die Brasserie so flexibel aufgestellt, das viele Weine auch nur glasweise pro Gang erhältlich sind. So wird ein Dinner zum Genuss und nicht zum Zwang ganze Flaschen austrinken zu müssen.
Ein besonderer Tag sollte auch immer besonders beginnen. Beispielsweise mit einem Glas Perrier Jouët Champagner.
Zwei Sorten selbstgebackenes Brot mit Meersalz neutralisieren die Geschmacksnerven und regen schon mal die Magensäfte an.
Das ganz spezielle Magendratzerl sind die „Isarkiesel“: Dieses Amuse Gueule sieht wahrlich aus wie kleine schwarze Steine und wird irritierenderweise auf kleinen Kohlenstücken angerichtet.
Doch des Kiesels Kern ist von zart-cremiger Konsistenz. Ein Genuss! Es sind mit Sauerrahm gefüllte Kartoffelbällchen.
Leitzachtaler Ziegenkäse, Brombeere, Sauerteig, Wildkräutersalat
Label Rouge Lachs, Yuzu, Avocado, Alge als Vorspeise.
Bretonischer Steinbutt, Petersilienwurzel, Rindermark, Sauce Hollandaise mit Zitrone verfeinert. Toller Fischgang!
Gnocchi à la Parisienne, Steinpilze, Comté, Kerbel
Poltinger Saibling, Pfifferlinge, Spinat, Apfelessig
Entrecôte vom Charolais Rind, glasierte Karotten, Sauce Béarnaise
Das Entrecôte ist wahrlich etwas reelles. Ein exzellentes Stück Rind, perfekt innen blutig und aussen gut gegrillt. Ein Männertraum.
Ganz klassisch zum Hauptgang: Schalen mit Beilagen sowie der Sauce Béarnaise – und auf Wunsch gibt es auch Nachservice. Ich gebe zu, dass ich von dieser grossartigen Sauce Béarnaise nicht genug bekommen konnte.
Der leichte, süße Abschluss: frischer Obstsalat mit Cassis-Sorbet
Alles in allem war es ein grossartiges Erlebnis, ein kulinarisches Vergnügen, la vraie gourmandise, die uns Anton Gschwendtner, sein Sommelier Markus Hirschler sowie das gesamte Team der Délice – la Brasserie an dem Abend bereitet haben. Ganz grosses Dankeschön dafür!
The LINK in der Délice – La Brasserie:
Christoph Muller:
- Le Gourmand – Das Geniesser-Magazin: Sofitel München Bayerpost: 3-Sterne-Koch Christophe Muller eröffnet „The Link“
- Isarblog: Link – Eine kulinarische Verbindung
Emmanuel Renaut:
- Dinner um Acht: Wenn drei Sterne eine dunkle Herbstnacht erhellen
- Bru’s: Lukullische Liason: Emmanuel Renaut im Délice la Brasserie
- The Modern Gentleman: Münchner Gourmet-Events im Sofitel: Kulinarikreihe „The Link“ im Délice la Brasserie
Erik van Loo:
- Culinary Pixel: „LINK“ mit Erik van Loo, Délice la Brasserie, Sofitel München
- GenussBlog: Zwei Sterne in München
Christian Bau:
- Genussfreak.de: Drei Sterne besuchen das Sofitel in München
- Bushcooks Kitchen: Menü von Christian Bau im Délice la Brasserie, München
- Photopraline: Schlemmen deluxe in der Délice – La Brasserie
Das schreiben Andere über das Sofitel und das Délice – La Brasserie:
- Le Gourmand – Das Geniesser-Magazin: Sofitel München Bayerpost: Dinner mit Anton
- Der Mut Anderer: Blogger-Dinner mit Anton
- The Golden Bun: Dinner with chef Anton Gschwendter at Sofitel Munich Bayerpost
- Easywriters: Dinner mit Anton oder das große Bloggertreffen in der Délice la Brasserie
- Franks Blog: Zu Gast im Sofitel München Bayerpost
- J’adore Food: Salut im Sofitel München
- Lustfaktor: Sofitel Munich Bayerpost: Das Luxus-Hotel im Herzen von München
- Süddeutsche: Kochkunst statt Currywurst