Ja, es ist immer noch Spargelzeit. Aber immer nur gekocht? Langweilig! Es wird Zeit, mal wieder etwas anderes auszuprobieren. Warum nicht mal Spargel-Risotto mit Prosecco? Leicht, vegetarisch, gesund. Und die Spargelschalen und Abschnitte der vergangenen Tage, die wir schon eingekocht haben und eigentlich darauf warten, zu einer Spargelcrèmesuppe verarbeitet zu werden, können wir auch noch verwenden.
Denn dies Spargel-Risotto mit Prosecco ist in der rein vegetarischen Version viel authentischer, wenn es mit Spargelsud zubereitet wird. So ist dies eine willkommene Abwechslung in der Spargelzeit. Die Spargelschalen, holzigen Enden, der Sud der letzten Tage, der noch nicht verarbeitet wurde – alles lässt sich wunderbar aufkochen. Auf die Gemüse- oder Hühnerbrühe aus dem Glas oder vom Brühwürfel kann dann getrost verzichtet werden.
Jetzt aber machen wir uns ans kochen. Was brauchen wir dafür?
Spargel-Risotto mit Prosecco
Die Zutaten:
- 1kg Spargel
- 2 Schalotten
- 0,25 Liter Prosecco (mind.)
- ein gutes Stück Butter
- 1 Liter Spargelsud (ersatzweise Gemüsebrühe)
- 400g Risotto- (Arborio)-Reis, am besten von Oryza
- 200g Parmesan, gerieben
- Zucker, Salz, Pfeffer aus der Mühle, Muskatnuß, frischer Zitronenthymian
- 1 Spritzer Zitronensaft
Und wie kochen wir das jetzt?
Die Zubereitung:
Spargel schälen und in Stücke schneiden. Spargelköpfe beiseite legen. Schalotten schälen und in feine Würfel schneiden.
In einem Topf etwas Butter erhitzen. Darin Schalottenwürfel und Spargelstücke andünsten, bis sie glasig sind, leicht Farbe ziehen lassen, aber nicht viel.
Dann den Reis glasig anschwitzen, mit soviel Prosecco ablöschen bis der Reis und die Spargelstücke bedeckt sind. Wenn der Prosecco eingekocht ist, eine Kelle heißen Spargelsud auffüllen. Wenn der Reis die Flüssigkeit aufgesogen hat, den Vorgang wiederholen. So lange fortfahren, bis der Reis weich aber trotzdem noch al‘ dente ist. Das kann mindestens 10 – höchstens 20 Minuten in Anspruch nehmen.
Fünf Minuten vor Ende der Garzeit die Spargelspitzen dazu geben. Sie sind so zart, dass sie nur ganz kurz garen müssen.
Mit Zucker, Salz, Pfeffer, Muskat und klein geschnittenem Zitronenthymian würzen.
Abschließend Butter und den geriebenen Parmesan unterrühren, bis alles eine sämige Masse ist. Nach Belieben mit etwas Zitronensaft abschmecken.
Guten Appetit!